Kurzbericht aus der Bundesversammlung am 13. Februar 2022 in Berlin von Kristian Klinck (MdB)

  • Im Paul-Löbe-Haus neben dem Reichtstagsgebäude in Berlin wurde am 13. Februar 2022 unter strengen Corona-Regeln Frank-Walter Steinmeier für seine zweite Amtszeit als Bundespräsident gewählt. 

Frank-Walter Steinmeier erhielt 1.045 Stimmen aus der Bundesversammlung, was 71% entspricht (die Bundesversammlung besteht aus dem Deutschen Bundestag und einer gleich großen Zahl an Delegierten aus den Bundesländern). Eine solche Zustimmung ist nicht selbstverständlich für einen Kandidaten oder eine Kandidatin der SPD. Frank-Walter Steinmeier ist der vierte sozialdemokratische Präsident Deutschlands nach Friedrich Ebert (1919-1925), Gustav Heinemann (1969-1974) und Johannes Rau (1999-2004).

In seiner Ansprache bekannte sich Frank-Walter Steinmeier uneingeschränkt zu unserer Demokratie. Sorgen bereitet Steinmeier die Gefährdung des Friedens in Europa. Alle Anstrengungen müssen der Bewahrung des Friedens dienen. Steinmeier warnte die autoritären Regime davor, die freiheitlichen Demokratien zu unterschätzen. Wörtlich sagte er: „Nichts leuchtet heller als die Idee der Freiheit und Demokratie in den Köpfen und Herzen der Menschen.“

Bemerkenswert bleibt: In einem völlig friedlichen und zivilen Akt wird über die Besetzung des höchsten Staatsamts entschieden. Andere Länder beneiden uns darum. Wünschen wir Frank-Walter Steinmeier alles Gute und weiterhin eine glückliche Hand bei der Ausübung seines verantwortungsvollen Amtes!